Postdramatisches Theater Performance und feministischer Diskurs. Tracey Emins Videokunst am Beispiel von "Why I Never Became a Dancer"

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschftigt sich mit der Knstlerin Tracy Emin und den autobiographischen Elementen in ihrem Werk, whrend es gleichzeitig stets eine kritisch-distanzierte Differenzierung walten lsst. Konkret soll ein Kurzfilm namens "Why I Never Became a Dancer" aus der frhen Schaffensperiode der Knstlerin analysiert werden. Dieser wird unter Bercksichtigung zeitgenssischer Diskurse zum postdramatischen Theater, Performance und Performativitt als auch mittels Errterung feministischer Positionen und Sichtweisen analysiert. Seit Mitte der 90er Jahre polarisiert die britisch-trkisch-zypriotische Knstlerin Tracy Emin Menschen in Gro britannien und der ganzen Welt. Als einer der bekanntesten Knstler in dem UK in den frhen 2000ern, rangierend in den ersten Reihen der Modelwelt, hat sich Emin mit ihrer Kunst einen festen Platz in internationalen Kunstdiskursen gesichert. Sie wurde unter anderem 1999 mit ihrer Installation "My Bed" fr den renommierten Turner Prize nominiert. Emins Werk weist eine beeindruckende Bandbreite auf: von multimedialen Installationen ber literarische Texte, Stickereien und andere Textilarbeiten, Zeichnungen, Videokunst, bis hin zu Monotypie, Skulpturen und Performance Art. Emins Werk ist so vielschichtig und breitgefchert wie es nur sein knnte. Gleichzeitig hlt sich ein Vorwurf in vielzitierten Bemerkungen ihrer Kritiker: Tracy Emin verarbeitet in ihrer Kunst in gro em Stil persnliche biographische Erfahrungen. In Ihrem Fall sind es besonders jene negativen Erlebnisse, welche traumatisierend auf sie eingewirkt haben.